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SM(ooth) Bremen
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Wann habt ihr gemerkt dass ihr Sadisten seid?

***xa Frau
577 Beiträge
Bei meinem ersten BDSM-Spiel als Domse. Mein Einstieg war klassisch als Sub. Zwei Monate lang probierte ich herum und wusste, das ist nicht meines. Dann zufällig mal Rollentausch. Und als ich merkte was sich in meinem Höschen tut, wenn ich das schmerzvolle Stöhnen höre, da hatte ich ein ziemliches Aha-Erlebnis. Und dann noch ein paar *zwinker*
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*******nts
6.324 Beiträge
Hallo zusammen, ich habe es beim Fesseln, bzw. beim Bondage festgestellt - also richtig bewusst. Wenn mein gegenüber nicht nur Bewegungsunfähig war, sondern ich sah, wie das Seil sich tief und fest in das Fleisch schnitt.....grrrrrr

Heute im nachhinein weiß ich, dass es mir in meiner Sexualität schon immer den besonderen Kick gegeben hat (und gibt), wenn mein gegenüber lustvoll den schmerz genießt, den ich zufüge. Gerne mag ich Spuren oder auch wenn Blut fließt, daher sind neben Seilen auch Nadeln und Messer meine Lieblings Spielsachen.

Spielerisch Grüße Lady Kira
Das Verlangen, meinem Gegenüber Schmerzen zuzufügen, war schon fast immer da...
Sei es als Kind, oder in der frühen Jugend, durch kleine "Spitzen". in verschiedensten Situationen.

Richtig bewusst wurde es mir aber leider erst, als ich das erste mal erleben durfte, wie sich meine Partnerin hingab, weinte, schrie... wie das Zucken vor schmerz sie durchfuhr...
Das es dies war, was ich genießen konnte... Was ich wollte *zwinker*
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Im Gegensatz zu meiner devoten Seite (die sich ungefähr im Alter von 12 J. ziemlich drängend offenbarte) habe ich den Sadismus in mir erst sehr spät entdeckt. Vielleicht war er auch bis dato gar nicht vorhanden, keine Ahnung.

Das erstemal direkt habe ich es mitten in einer Session gespürt. Anfangs war es eher der wohl "übliche" Ablauf. Er, der Top, der das ganze im Griff hatte und den ich auch durchaus so wahr nahm. Das ist wichtig für mich.

Als wir eine Pause machten, ich zu seinen Füssen kniete und wir uns nur unterhielten( kurz vorher hatte er mich noch an den Haaren durch die Hütte geschleift und wirklich böse gequält), wollte ich ihn auf einmal reizen. Manchmal habe ich solche Anwandlungen, wenn ich noch nicht wirklich satt bin. Und er ging auf meine Provokation ein. Ich dachte erst, ich hätte mich verhört, aber er liess zu, das ich ihn fixierte und den Rs nahm.
Na ja, lange Rede, kurzer Sinn, ich habe ihn geschlagen und als ich feststellte, was er alles einstecken konnte und das ihm der Schmerz tatsächlich etwas gab, fing es auch mir an, Lust zu bereiten. Irgendwas klickte später noch in meinem Kopf und ich dachte nur noch: Mässige dich.


Ich würde sagen, es war die seltsamste Session, die ich je hatte und sie hat mich danach erstmal längere Zeit ziemlich verwirrt zurück gelassen.
Ich wusste lange nicht mehr einzuordnen, wo meine Neigungen lagen. Wer war ich eigentlich?..das empfand ich als ziemlich verstörend. Es war als wäre alles, was ich dachte über mich in dieser Hinsicht zu wissen, von jetzt auf gleich nicht mehr richtig und so entstand lange eine Art Hassliebe zu dieser Seite.

Heute fange ich langsam an zu akzeptieren, das da vielleicht noch mehr Seiten in mir sind, die ich vielleicht nie erforschen werde. Seitdem ist Eindimensionalität in meinem Leben gestrichen. In jeder Hinsicht.

Es gibt nur einen Unterschied zwischen meiner Devotion und meinem Sadismus, der sich für mich herauskristallisiert hat: Meine Devotion berührt mich immer noch ganzheitlich und mein Sadismus ist für mich rein sexuell lust- und machterfüllend.

VG
Cut
**********hen70 Frau
14.025 Beiträge
Wie einige andere auch gab es Situationen, in denen meine sadistischen Neigungen zutage traten, schon in meiner Kindheit. Mein Umfeld gab sich alles Mühe mich zu einem sozialverträglichen Menschen zu erziehen (... das darf man nicht, das tut man nicht ...), so dass es im Teenageralter in den Hintergrund rückte.
Als Erwachsene fanden sich dann verschiedene Ventile dafür, aber erst seit ich BDSM für mich entdeckte kann ich es genussvoll ausleben.
****reN Mann
142 Beiträge
meinen Sadismus entdeckt habe ich vor vielen Jahren, die Erfahrungen im Umgehen damit waren in viele Phasen geteilt. (Kennen-)Lernen, mich selber und meine "Mitfühlenden", dass war das Prägende all dieser Jahre.

Nichts berührt zwei Menschen mehr, als sich im SM zu vereinigen; tiefe, aufwühlende Berührungen, gegenseitige Nähe, die ich so intensiv nur bei unserer Lust erlebt habe und erlebe.

Sich selbst hinterfragen, immer wieder gefordert werden von der Partnerin, Glücksgefühl für beide - das kennen wir sicher alle hier.

Deshalb möchte ich die so nicht gestellte, aber vielleicht doch implizierte Fragestellung "Was lässt mich lustvoll und begeistert Sadist bleiben?" beantworten: immer wieder Hingabe, die ich geschenkt bekomme, immer wieder die gemeinsamen Höhepunkte, das Fliegen und der flow!
ich erst mit weit über 30 Jahren ;-)
Sub-Heaven, was ist das? Das ist der geheimnisvolle Ort über den Wolken, nach dem alle Subs streben und den sie vielleicht niemals finden. Einzig Subs haben die Chance, Sub-Heaven zu erreichen - auf einem Flug voller Turbulenzen und Luftlöcher. Tickets dorthin sind schwer zu bekommen - selbst wenn Sub einen Dom hat, der willig ist, ihn zum Flughafen zu geleiten, ist es nicht sicher, ob der Flug ihn wirklich nach Sub-Heaven bringt. Ebenso gut kann das Flugzeug auf halber Höhe abstürzen und Sub schlägt im freien Fall auf dem Boden auf. Meist jedoch geht alles gut und Sub steigt auf - geradewegs nach Sub-Heaven. [...]

Quelltext: http://www.sub-mission.de/Texte/sub-heaven.htm

[Edit: Bitte offizielle Zitierregeln beachten! - JOY-Team]
Es geht auch noch anders...
wenn ich kurz vorm Abdriften merke, dass mein Top gerade dabei ist, selbst die Kontrolle über sich zu verlieren...

und ich ihm trotzdem soviel Vertrauen schenke, dass ich selbst loslassen kann...

wenn wir uns dann später in die Augen sehen - dann haben wir ein Erlebnis geteilt, dass wohl nicht jedem vergönnt ist! *love*
****reN Mann
142 Beiträge
@ Novotna
du hast diese so besondere Situation so wunderbar in Worte gefasst!
Wiedererkannt!
Danke!
Späte Zündung
lag bei mir vor, aber das bezieht sich bei mir auf den kompletten sexuellen Bereich, wo ich mich heute nicht mehr für schämen muss.
In meinem gewöhnlichen Leben falle ich eigentlich garnicht so richtig auf, das ist vielleicht auch so ganz angenehm. Klar, man ist mit dem Thema Sexualität in der Teenagerzeit auch in Berührung gekommen, im Zuge von Aufklärungsunterricht in der Schule, aber BDSM, oder damals in den Achziger Jahren wohl noch Sado-Maso oder S-M geheissen, war mir nicht richtig bewusst. Ein Kumpel aus der Nachbarschaft hatte mal, so mit 12 Jahren ungefähr, ein buntes Hochglanzheftchen seines älteren Bruders gemoppst, und wir Bengels hatten es uns dann mit hochroten Köppen heimlich im Partykeller angeschaut. Dort konnte ich halt das erste Mal Leute in schwarzen glänzenden Klamotten sehen, die Peitschen schwingen. Häää, Irritation im Kopf. *oh2* Was ist das denn. Man hat es irgendwie mal zur Kenntnis genommen, aber dann wieder vergessen. ABER: es ist bei mir hängengeblieben, zwar latent vorhanden, aber es war noch da. Im Zuge der Technisierung, mit dem Internet usw. hat man heute ja viel einfacher Zugang zu solchen Themen, aber bei mir in den Achzigern war das noch anders. Alles analog und auf buntem Papier. Sadistische Gedanken kamen wir dann so als Erwachsener mal auf, aber dann schon in Verbindung mit Sexualität, und nicht in anderen Lebensbereichen. Ich bin damals nicht durch die Stadt gegangen und hab irgendwelchen Leuten in den Arsch getreten oder andere Sachen gemacht, die in der Öffentlichkeit irgendwie negativ erscheinen könnten. In Kombination mit intimer und persönlicher Sexualität halt, haben mich sadistische Szenarien dann immer sofort erregt und ich habe in meinem Körper ein wohliges, warmes , na ja nenne ich es mal Prickeln gespürt. Dieses Phänomen ist bei mir heute noch spürbar, nur durch Bilder im Kopf animiert. *fiesgrins* . Tja und heute ist es mir so richtig gewahr geworden und bricht halt aus, ich hoffe, das ich jetzt die richtigen Begriffe für mein Phänomen gefunden habe. Es war wohl immer in mir drin, nur musste es halt zum Leben erweckt werden.
Ich habe mich am Anfang als Sub versucht und habe gemerkt dass es gar nicht meins ist.

Ich weiß nicht mehr wann und wie ich darauf kam dass es mir Spaß macht zu quälen. Ich habe schon immer gerne auch feste zugepackt.

Es erregt mich wenn ein Mann vor Schmerz und Schmerzeslust stöhnt. Zudem macht es unheimlich viel Spaß.

Leider stehe ich noch ganz am Anfang und bin auf der Suche nach einem Masochisten.
Ich war damals vor 20 Jahren, also im letzten Jahrhundert,
seit 10 Jahren mit einer Frau zusammen und der Sex war am Nullpunkt.
Eigentlich war er für mich schon seit viel Jahren am Nullpunkt.

Bei einer weinseligen Runde zu Dritt,
meinte eine Kollegin darin, Schlussaus, machen wir einen Dreier.
Zuhause angekommen, meinte sie im Nachsatz,
ich will aber eure Aggression sehen.
Mein männliches Gegenüber konnte damit nichts anfangen.
Letztendlich, wurden Sie und ich ein Paar.
Sie hat mich "aufgeklärt", sie hat mir aufgezeigt, was ich unterdrückt habe.
*********elfte Mann
429 Beiträge
Ich habe zuerst selbst den Lustschmerz kennengelernt.
Diese langsam aufsteigende Erregung bei gleichzeitiger Intensivierung des Schmerzes. Das habe ich erst mal im Selbstversuch getestet. Später dann mit einer Partnerin die mich zeitweise an den Rand des Wahnsinns gebracht hat.
Der Gedanke dieses gigantische Erlebnis auch anderen Menschen zukommen zu lassen hat mich dann auch zum Sadisten werden lassen.
Dabei muss ich jemanden erst mal gut kennenlernen bevor ich meine sadistische Seite voll ausfahren kann. Mein Sadismus hat sich quasi aus meinem Masochismus entwickelt
Es fing damit an, dass es mir Spaß gemacht hat, wenn ich meine Freundin zum Orgasmus geleckt hatte, und sie ganz empfindlich an ihrer Klit war, dass ich weiter ihre Klit leckte und saugte.... sie hat sich mit Händen und Füßen gewehrt.....anschließend mich angemeckert.....
Oder dass ich sie bis kurz vor dem Orgasmus leckte und dann einfach grinsend aufhörte.... "heute" nicht....und das Spiel einige Tage wiederholte....da war ich 20.

Ich wußte erst, dass ich ein Sadist bin, als ich vor 14 Jahren eine süße junge Maus kennengelernt habe.... sie war für ihr Alter ziemlich masoerfahren.... in ihrer Schublade am Bett lagen ein Haufen Einweg-Kanülen. Ich frage sie, ob sie krank sei... und sie zeigte mir wozu diese Nadeln gut sind.... ich war entsetzt..... und da war es geschehen.... welch Freude ihr die Qualen bereiteten.. und mit welchem Genuss ich die Nadeln benutzt habe.....
***ch Frau
1.798 Beiträge
Ziemlich spät, wurde ich sagen. Ich dachte immer (seit junger Kindheit), ich wäre reine Masochistin.
Vor cca. 5 Jahren habe ich gemerkt, dass ich sehr wohl die andere Seite mag. Es war eine Überraschung für mich *g* Da haben sich wohl die Synapsen verbunden 😃
Ich habe angefangen als Sub, habe aber schnell gemerkt, dass das nicht genau das ist was ich möchte.
Ich kam mehr oder weniger zufällig auf die andere Seite, und plötzlich war ich angekommen *grins*
Ich saß auf ihm und spürte diese große Lust ihm unmittelbar ins Gesicht zu schlagen. Ich tat es. Ich habe zu Anfang nicht immer getroffen, was sicher auch meiner Lust geschuldet war, aber das war egal. Ich schlug einfach auf ihn ein.
Später sagte er mir das ich dabei gelächelt habe. Auf eine Art wie er es vorher noch nie gesehen hat.
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