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Verbales Erniedrigen / verbales Dominieren

**********audia
4.830 Beiträge
Themenersteller 
Verbales Erniedrigen / verbales Dominieren
Ja, als Beginner(in) in meiner Rolle als "Trans-Domse" *kuss3* kommen mir die o.g. Praktiken öfters in den Sinn. In meinen erotischen Phantasien spiele ich ab und an mal solche Szenarien durch und ich muss gestehen, es erregt und befriedigt mich sehr. Soviel zu meinen sadistischen Neigungen. *fiesgrins*
Ich habe hauptsächlich schon praktische Erfahrungen im Bereich der körperlichen Züchtigung gemacht, also Auspeitschen, Floggern, Paddlen, Reitgerten und Rohrstock-Anwendungen, auch mit den blanken Händen kann "Madame Klaudi-a" ziemlich hart zulangen. *spank* *paddle*
ABER:
Meine Fragen an die erfahrenen Sadisten/Sadistinnen:
Wie und/oder was empfindet Ihr bei verbaler Erniedrigung gegenüber euren Untergebenen, was löst es in euch so aus? Wie baut ihr dabei Druck auf? Wie und/oder wann wisst ihr, ob euer Sub das alles gut verkraftet ? Wann sollte man inne halten oder sogar abbrechen?
Ja, ne Menge Fragen, ich weiß, aber ich stelle sie mal, da ich mich halt mehr mit diesem Thema beschäftigen möchte und es halt auch mal praktisch in die Tat umsetzen möchte, NUR halt nich einfach so "ins Blaue" hinein, um halt Schwierigkeiten zu vermeiden.
Es grüßt "Trans-Domse" cd_klaudi_a_74 *knicks*
******eau Mann
98 Beiträge
interessantes thema
Da würde ich Auch etwas mehr von Die Dominante seite hören *spank*
***fo Mann
76 Beiträge
Moin,

ich versuche es mal aus meiner Sicht so gut wie möglich da zu legen:

Wie und/oder was empfindet Ihr bei verbaler Erniedrigung gegenüber euren Untergebenen, was löst es in euch so aus?
Plump gesagt, das Gegenüber gibt sich mehr mühe um es besser zu machen, ergo ausleben von Macht. Ich denke, dass das jedoch jeder für sich genauer definieren sollte.

Wie baut ihr dabei Druck auf?
Situations und Zielabhängig. Vielleicht kann hier jemand anderes mehr allgemeines zu schreiben.

Wie und/oder wann wisst ihr, ob euer Sub das alles gut verkraftet?
Mitten dabei kommt es stark drauf an, wie weit man geht. Wenn das Gegenüber bereits ganz unten angekommen ist, dann finde ich, sieht man nicht mehr viel an Unterschieden. Das nächste ist dann, wenn die Situation Kippt und dann ist man definitiv zu weit, aber da will ja auch niemand ankommen. Ich denke, hier hilft nur das genaue Hingucken und Beobachten. Viel merkt man auch daran wie gut sich das Gegenüber auffangen lässt. Wenn alles gut lief, kann man ggf. das nächste Mal weiter gehen.

Wann sollte man inne halten oder sogar abbrechen?
Ich denke, dass das sehr auf die Person ankommt, mit der man das macht. Man will ja niemanden schaden und ein Nervenzusammenbruch wäre hier meiner Meinung nach definitiv einige Schritte zu weit. Ein guter Punkt zum Abbrechen sehe ich z.B. wenn man sieht, dass sich die Situation verselbstständigt und die Person sich selber weiter runter zieht. Ich denke dass das unterbunden gehört und stattdessen sofort der Halt zu spühren sein muss. Man sollte sich jedoch nicht drauf verlassen, dass das Gegenüber schon sein Savewort verwendet, falls es zu viel wird, da die Person ggf. über den Punkt schon hinaus ist um es selber zu merken.

Sonst ganz allgemein: Langsam für jede Person herantasten und sich genug Zeit nehmen die Person lesen zu können.

Schöne Grüße

Turfo
********tenx Mann
331 Beiträge
nun...
ich behaupte mal mit dem verbalen Ausdruck wird das Ganze erst dreidimensional, oder ich könnte auch komplett sagen.
Gut, es hängt auch von der Stimme, dem Ausdruck ab. Ganz wesentlich auch von der Situation.

Plump gesagt, mit der Gerte, oder womit auch immer berührst Du zunächst den Körper... mit der Stimme den Geist deines Gegenübers...

Verbale Dominierung
Ich persönlich verzichte z.B. ganz gerne auf Fixierung durch Fesseln oder ähnliches... es genügt ja schon der Befehl an sich...

Verbale Erniedrigung
ist dagegen etwas, das sicher in wohl proportionierten Dosen genossen werden will, das verlangt dann schon ein gehöriges Einfühlungsvermögen in die andere Person... aber das gehört doch immer dazu, wie ich meine...
******a74 Frau
420 Beiträge
Ich stehe da auch noch am Anfang, darum mal als Frage reingeworfen.
Was sagt ihr da?
Ist es nur mit Begriffen wie mein Miststück, Schlampe oder so zu bezeichnen. Oder sich über fehlverhalten "lustig" machen? :Kriegst du das wieder nicht hin, was für ein kleider Idiot du bist....??
Finde es da auch sehr schwierig den Balanceakt zwischen den anderen "aufgeilen" dadurch und sich dann doch im Ton vergreifen bzw der Wortwahl.
***fo Mann
76 Beiträge
Asteria74, auch das kommt immer sehr auf die Situation und Person drauf an.

Zum Beispiel wenn sie mal wieder spüren muss, wer körperlich überlegen ist. kann man sie schön anstacheln, von wegen: "Bist du wirklich so schwach?", "Nun wehr dich doch mal richtig". Ich stehe auf solche Spielchen und nutze sie dann auch gerne für Sachen aus, die eher nicht so angenehm sind. Doch irgendwann habe ich sie gut fixiert und sie gibt sich ihrem Schicksal hin. Dann kann man auch weiter machen mit "So wenig, wie du dich wehrst, scheint es dir ja Spaß zu machen" oder "Vielleicht sollte ich das öfter mit dir machen".

Langt dir das, damit du es dir etwas mehr vorstellen kannst *zwinker*
******a74 Frau
420 Beiträge
Gibt auf jeden Fall einen weiteren Aspekt wie das sein kann. Danke
Lady Sas
****Sas Frau
474 Beiträge
Meine Sicht
Wie und/oder was empfindet Ihr bei verbaler Erniedrigung gegenüber euren Untergebenen, was löst es in euch so aus?
Es macht mich an und amüsiert mich zugleich *g*

Wie baut ihr dabei Druck auf?
Sklaven brauchen Aufgaben und Herausforderungen. Wenn sie unmöglich zu bewältigen sind, ergibt sich daraus ein ziemlicher Konflikt... Oder aber die Herrin ist einfach sehr pingelig und nie zufrieden...

Wie und/oder wann wisst ihr, ob euer Sub das alles gut verkraftet?
Als Femdom hat man eine große Verantwortung. Man muss sehr aufmerksam sein und den Sklaven lesen können. Wichtig ist auch, ihm klar zu machen, dass es ein klares Limit gibt und dass es seine Pflicht ist, sich zu melden, wenn dieses Limit überschritten wird.

Wann sollte man inne halten oder sogar abbrechen?
Wenn die Signale eindeutig werden oder wenn der Sub sich (zu Recht) meldet. Nicht abbrechen muss man, wenn der Sub einfach nur jammert, weil er so wehleidig ist, seine Limits und Tabus aber absolut nicht in Gefahr sind.

LG,
Lady Sas
********male Mann
602 Beiträge
Mir persönlich fehlt hier noch der Hinweis auf die "persönliche Ansprache" dabei.
Das mag widersprüchlich klingen, aber es ist ein Unterschied, ob ich jemanden nur mit "Schlampe" oder "Fickstück" betitele, oder ob da ein "mein" davor steht. Und genau so wird es meist von den Subs auch wahrgenommen.
Mit "mein Fickstück" zeige ich ihr ihre Position auf binde ich sie verbal an MICH, ordne sie MIR unter.
Also gehen wir mal vom BDSM Kontext aus und sehen es als ein Herabsetzung der Sub und nicht der Person.

Okay, es gibt Leute die wollen RICHTIG gedemütigt werden. Etwa durch Beschimpfungen und Aufzeigen ihrer Dummheit und der Überlegenheit des Doms oder essen/trinken müssen aus dem Napf. Andere empfinden schon Knien müssen als sehr erniedrigend..., da muss man sich eben rantasten und aufeinander einspielen.

Was bringt es mir?
Nun, wenn ich sehe/spüre, dass ich ihr dadurch im Endeffekt Lust bereite, es sie geil macht oder es ihrer Erziehung dient, dann macht es mich stolz, wenn sie es an- oder hinnimmt.
Wenn ich spüre, dass ich ihr damit zum Nachdenken über ihre Stellung mir gegenüber verholfen habe, dann gibt es mir eine gewisse Befriedigung und ich weiß, dass sie an sich arbeiten wird. Was mich (später dann) auch wieder stolz macht.
Wenn ich weiß, dass sie zwar ein bisschen Petplay mag, aus dem Napf zu essen sie aber große Überwindung kostet, dann wäre meine Anordnung eine Strafe. Das wiederum gibt mir Genugtuung.
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